Früher oder später machen die Meisten von uns leider Erfahrungen mit Intriganten, Egomanen, falschen Schlangen – kurz gesagt Typen, die wir schlichtweg wie im Titel angegeben mit „A***“ bezeichnen. Im Vorwort erklärt der Autor, dass Ausgangspunkt für die Entstehung des Buches die Frage eines renommieren Wirtschaftsmagazins nach einem entsprechenden Artikel war. Dieser wollte er nur nachkommen, wenn der Begriff „Arschloch“ wortwörtlich wiedergegeben werde, um die ganze Widerwärtigkeit und Rücksichtslosigkeit derartiger Typen klar und ungeschönt zum Ausdruck zu bringen. Entsprechend ehrlich, deutlich und präzise sind die Ausführungen in dem Buch insgesamt, für jede betroffene Gruppe. Den Firmen und ihren Chefs rechnet der Autor vor, was es sie finanziell kostet (direkt und indirekt), solche „A*“ zu beschäftigen. Denjenigen, die unter den „A*“ (i.d.R. ihren Chefs, Kollegen oder Kunden) leiden, gibt r zahlreiche Hinweise, wie sie für sich persönlich das Leben mit solchen „A*“ einigermaßen erträglich ausgestalten können bzw. so, dass sie möglichst wenig selbst Schaden nehmen. Dabei zieht er auch eine deutliche Trennlinie: Einerseits solche Menschen, die schlichtweg mal einen schlechten Tag haben, d.h. ausnahmsweise gereizt und/oder unhöflich sind (quasi im Ausnahmefall ein „A*“, was wahrscheinlich jedem schon einmal passiert ist, auch wenn man sich noch so Mühe gibt); manche davon besitzen sogar die Größe, zu ihrem Fehler zu stehen und sich zu entschuldigen, wenn sie von ihrer Palme wieder heruntergekommen sind. Auf der anderen Seite die wirklichen, „amtlichen A*“, denen der grundlegende Respekt gegenüber den Mitmenschen fehlt, was sich deutlich in ihrem Verhalten ausdrückt. Dabei gibt es Exemplare, denen durch welche Umstände auch immer bewusst wird, dass sie sich falsch verhalten; hier nennt der Autor sogar namentliche Beispiele und erläutert, wie sie an sich arbeiten. In jedem Fall ist der „A*“-Bazillus in seiner zerstörerischen Wirkung auf das Miteinander sowie die Arbeitsergebnisse bedauerlicherweise hochinfektiös – oder wie es in einem alten Sprichwort heißt: Ein fauler Apfel verdirbt die ganze Kiste. Hat man also das Pech, ein solches verdorbenes Etwas in der Nähe zu haben, bleibt nur, Distanz zu schaffen, entweder räumlich oder zumindest innerlich. Mit dem Vorurteil, solches Verhalten böte auch Vorteile, räumt der Autor ebenfalls entschieden auf und zeigt sehr einleuchtende Beispiele. Zusammenfassend kann man das Buch nur jedem Arbeitgeber wärmstens empfehlen, damit ihm klar wird, wie viel ihn die Laus im Fell kostet. Für die betroffenen Mitmenschen gibt es einige hilfreiche Tipps – und die Erkenntnis, dass man sich in guter Gesellschaft befindet und es solche „A*“ tatsächlich gibt, mag zudem tröstlich sein.Vollständige Rezension lesen
Habe beschlossen, mehr davon zu kaufen und als Preis für herausragendes "Arschoch"-verhalten an "Kollegen" zu verleihen.
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