Ich finde den Film wirklich überdurchschnittlich gut gelungen. Es ist eine Menge Erotik drin, ansprechend und anmutig verpackt. Aber hauptsächlich ist es doch eigentlich auch mehr ein Liebesfilm, der nicht wie ein Liebesfilm wirkt ;) Gute Aufmachung, gute Darsteller und interessante,ansprechende Story... MEHR ALS SEHENSWERT Story: Die zur Selbstzerstörung neigende Lee (Maggie Gyllenhaal) kehrt nach einem Kurzaufenthalt in der Psychiatrie in ihre Heimatstadt zurück und nimmt einen Job als Sekretärin bei dem als exzentrisch geltenden Rechtsanwalt Edwars Grey (James Spader) an. Der hat ganz eigene Vorstellungen von den Rechten und vor allem Pflichten einer Sekretärin und verstrickt die diesbezüglich nicht besonders abgeneigte Lee bald in ein erotisches Demütigungs- und Unterwerfungsspiel.
Moin, Secretary ist kein Film für Leute, die Jean Claude van Damme für einen großen Schauspieler halten. Secretary erzählt die Geschichte der Befreiung einer Frau. Moment, könnte man da einwenden, Secretary, da gehts doch um BDSM, die Frau unterwirft sich, wo liegt da die Befreiung? Sie liegt da, wo sie das "normale" Leben nicht mehr von sich verlangt. Wo sie Genuss wahrnimmt, wie er halt stattfindet, hier eben auch im Schmerz. Ihr Auserwählter hat auch diese Neigung, aber er hat damit auch ein Problem. Sie sorgt dafür, dass dem nicht mehr so ist. Und das als subbie. Insofern ist das natürlich Hollywood und nur ein Traum. Aber ein schöner. Denn am Ende steht ein Hapy End, unkonventionell, aber eben sehr, sehr menschlich. Das macht den Film wertvoll. Dazu hervorragende Darsteller. Keine Spur von Eitelkeit und keine fancy Kameraführung. Die Ausstattung ist überzeugend. Die Lichtsetzung ist überdurchschnittlich, wenn auch nicht so genial wie in "American Beauty". Kein Film für Dumme. Man muss mitdenken und die Zeichen richtig deuten, um alles zu verstehen. Hilfreich aber die Interviews, die auch auf der DVD sind. Ich empfehle, sie vorab zu sehen. Pflichtprogramm ist dieser Film auch für alle männlichen Jurastudenten. Man muss schließlich irgendwas haben, worauf man sich freut. Insgesamt: 5 von 6 Sternen.Vollständige Rezension lesen
Secretary beeindruckt mit einer schrägen Liebesgeschichte und der herausragenden schauspielerischen Leistung von Maggie Gyllenhaal, einer unkonventionellen jungen Schauspielerin in ihrer ersten Star-Rolle. Gyllenhaal verkörpert Lee, ein überdrehtes Mädchen, das sich zwanghaft Schnittwunden zufügt und schließlich einen Job als Sekretärin bei Edward annimmt, einem herrischen Anwalt (gespielt von James Spader). Edwards ständige Rüffel bei ihren Tipp- und Schreibfehlern wirken zuerst nur gelinde einschüchternd. Als Lee aber seine Anweisungen befolgt -- die sowohl seinen eigenen Ängsten als auch seinem Ordnungssinn entspringen -- eskalieren die Strafaktionen: Schläge, Fesselungen und einiges mehr häufen sich. Secretary bewegt sich auf schmalem Grat: In den sadomasochistischen Aktionen liegt viel hintersinniger Humor, ohne sie zum puren Gag verkommen zu lassen. Lees und Edwards beiderseitige Sehnsüchte werden ernst genommen, ohne selbstgerecht oder aufgeblasen daherzukommen. Sicherlich kein Film für jedermann, einige Zuschauer jedoch dürfte diese kluge und erotisch aufgeladene Geschichte über unterdrückte Leidenschaften ganz unerwartet tief bewegen. --Bret FetzerVollständige Rezension lesen
Ich habe den Film gekauft, weil ich ihn mal im Fernsehen gesehen habe und er mich aufgrund seiner Thematik fasziniert hat. Es geht um eine Sado-Maso-Beziehung zwischen einem Anwalt und seiner sich selbst verstümmelnden Angestellten. Besonders gefällt mir das Ende und die Art der Angestellten, die genau weiß was sie will: ihren Chef! Zum anderen gefällt mir auch, wie der etwas rätselhafte Anwalt seine Gehilfin von ihrer Selbstverstümmelung heilt und versucht, sie vor ihm zu beschützen! Ein etwas anderer, aber toll gemachter, mit super Schauspielern besetzter Film!
Ich kannte von dem Film nur das Ende und es interessierte mich, wieso Lee Holloway sich einfach nicht von dem Tisch fort bewegen wollte. Außerdem fand ich die Verfilmung (Szenenschnitte & Kameraführung) so interessant, dass in dem Film eine besondere „Spannung“ herrschte. Und ich finde das die DVD das Geld wert ist. Vor allem wenn auch Interesse an dem Thema von Verlangen und Bedürfnissen besteht. Also schaut den Film Euch ruhig an.
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