Brooks erzählt die Geschichte der verwitweten Aurora Greenway (Shirley MacLaine) und ihrer Tochter Emma (Debra Winger) aus Houston. Aurora ist eine aufrichtige, aber auch besitzergreifende Frau, die ihre Tochter von Beginn an in die „richtigen“ Bahnen des Lebens lenken will. Emma hingegen will unabhängig sein. Aurora erkennt bald, dass sie ihre Tochter nicht festhalten kann. Sie ist eine Frau, die sagt, was sie denkt, aber sie selbst betrifft, hat sie sich gegen Emotionen anderer gut gepanzert. Nur Emma lässt sie ab und an nah an sich heran. Als Emma sich entschließt, den Literaturstudent Flap Horton (Jeff Daniels) zu heiraten, versucht Aurora sie davon abzubringen. Doch Emma liebt Flap. Und als der eine Stelle in Des Moines in Iowa angeboten bekommt, ziehen die beiden um. Kurz darauf ist Emma schwanger; der erste Sohn, Tommy (Troy Bishop), wird geboren. In den folgenden Jahren bekommen Emma und Flap zwei weitere Kinder, Teddy (Huckleberry Fox) und Melanie (Megan Morris). Aurora und Emma gehen ihre eigenen Wege, bleiben aber in Kontakt, denn trotz aller Konflikte lieben sich Mutter und Tochter über alles – auch wenn sie sich das nicht immer eingestehen wollen. Aurora ist von Verehrern umgeben, aber keiner dieser Herren hätte jemals eine Chance bei der eigensinnigen und diesen Männern in jeder Hinsicht überlegenen Frau. Dann lernt Aurora ihren Nachbarn, den Ex-Astronauten Garrett Breedlove (Jack Nicholson), kennen, einen, der offenbar nur sich im Kopf hat, jungen Frauen nachsteigt, trinkt und das Leben in vollen Zügen genießt. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, ist mal unverschämt, mal zynisch, aber im Grunde kein schlechter Kerl. Er lädt seine Nachbarin zum Essen ein, merkt sofort, dass Aurora niemanden näher an sich heranlassen will und provoziert sie. Währenddessen stellt Emma fest, dass ihr Mann mit einer seiner Studentinnen ein Verhältnis hat. Sie stellt ihn zur Rede, er leugnet, bleibt Nächte weg, während Emma sich um die drei Kinder kümmert und kurzfristig aus Enttäuschung ein Verhältnis mit einem Bankangestellten (John Lightgow) beginnt. Sie hat zudem damit zu kämpfen, dass Tommy gegen sie rebelliert, weil er merkt, dass zwischen Emma und Flap der Haussegen schief hängt. Aurora und Garrett kommen sich näher. Und obwohl Garrett auf seiner Unabhängigkeit beharrt, spürt er die steigende Zuneigung zu Aurora, die Garrett liebt. Dann bekommt Emma Krebs ... Inszenierung In diesem Film stimmt das Mischungsverhältnis aus Komik und Melodrama. Man sieht keine Szene in diesem Film, in der die Inszenierung in Übertreibungen abzugleiten droht. Brooks „fängt“ diese Risiken ab, und selbst der Schluss des Films, dessen Tragik wohl kaum jemanden kalt lassen kann, rutscht nicht in die Niederungen der Rührseligkeit oder des Kitsches ab. Die Ausgewogenheit des Films ist zudem den hervorragenden Schauspielern zu verdanken. Shirley MacLaine, die für ihre Rolle ihren ersten und einzigen Oscar erhielt, Jack Nicholson, der eine ihm auf den Leib geschnittene Rolle spielt, und Debra Winger, wachsen einem schon zu Anfang des Films ans Herz. Die Rollen sind vielschichtig angelegt, keine eindimensionalen Charaktere im Bereich der Schwarz-Weiß-Malerei von Nur-Gut und Nur-Böse.Vollständige Rezension lesen
Zwei Gründe bewegen mich dazu "Zeit der Zärtlichkeit" als gelungenen Film zu bewerten: 1. Der Zuschauer erlebt die intensive Zuneigung eines jungen Liebespaars und wie der Alltag, die Gewohnheiten, der Job, der tägliche "Kleinkrieg", ihre Liebe in den Hintergrund treten lassen... und 2. Die deutliche Wandlung bis ins Äußere der reiferen Mutter, die sich nach Jahren der Abstinenz in ihren Nachbarn(Jack Nicolsen) verliebt. Und man erlebt, wie die Liebe verjüngt, wie die Liebe verschönt, wie die Liebe - nach Novalis Worten "Sinn und Zweck des ganzen Universums ist". Ein empfehlenswerter Streifen!
Zu den Fakten: Der Film dauert 128min.Der Regisseuer James L.Brooks. Die Dartsteller: Debra Winger, Shirley McLane, Jeff Daniels, John Lithgow, Jack Nicholson,Danny DeVito. Die Handlung besteht in der ca.30jährigen Beziehung zwischen Mutter und Tochter.Der Film bekam 5 Oscars (das sind 5 zuviel!). Dieser Film ist langweilig, die Darsteller farblos, denn es gelingt ihnen nicht bei mir Emotionen zu wecken. Meine Freundin hatte Tränen in den Augen,ist wohl auch mehr ein Frauenfilm. Hatte wohl einen anderen CUT erwischt, denn die ganzen Kampf- und Splatterszenen fehlen komplett. Will damit sagen, kein Film, der mich interessiert. Dieser Film ist nicht lustig, spannend oder gruselig (ausser die Frisur von Jeff Daniels). Die Handlung läuft einfach durch, ohne zu berühren. Die Darsteller spielen verkrampft und die Sychro ist auch mies. Lithgow spielt besser Psychos, wie in Cliffhanger und Mein Bruder Kain.J.Nicholson wurde wohl untersagt, in diesem Film gut zu sein, anders ist die Leistung nicht zu erklären. Die Kinder altern schnell und die Darsteller altern gar nicht. Die Zeitsprünge sind mies gemacht und der Film ist einfach zum Vergessen. Wenn einer im Film Emotionen sehen will, dann kann ich Rocky 4 empfehlen, aber nicht diese Gurke.Vollständige Rezension lesen
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